Jugendbegegnung „Symbole“ in Nischni Nowogord

Jugendbegegnung in Nischni Nowogord zum Thema Symbole – Die unterschiedliche Erinnerungskultur an das Ende des Zweiten Weltkrieges in Russland und Deutschland vom 30.09-07.10.2016

Das Projekt wurde unserer Gesellschaft auf der Städtepartnerschaftskonferenz in Karlsruhe vorgeschlagen, weil es vom „Grünen Segel“ in Nishnij Nowgorod durchgeführt werden soll. Die Gesellschaft in federführender Person von Horst Beger hat daraufhin Ende Oktober 2015 beim Landesjugendamt in Köln einen entsprechenden Antrag auf Bewilligung der Reisekosten für 8 Jugendliche und 2 Begleiter gestellt, der im April 2016 genehmigt wurde. Das Jugendtreffen wird vom 29.09. (Hinflug) – 05.10.2016 (Rückflug) stattfinden. Die Visen für die Teilnehmer sind beantragt und die Flüge bestellt.

Weil unsere Gesellschaft sich nicht in der Lage sah, 8 Jugendliche für eine solche Begegnung in Nischni Nowogord zu finden, sind wir an das Jugendamt der Stadt Essen herangetreten, das den Vorschlag aufgegriffen hat und durchführen will. Und ein Mitglied unserer Gesellschaft, Anna Pfeiffer, die vor Jahren ein Freiwilliges Soziales Jahr in Nischni Nowogord leistete, hat sich bereit erklärt, die Jugendlichen zu begleiten, zumal sie inzwischen im Bereich des Stadtverbandes Essener Jugendverbände beruflich tätig ist. Und da sie Theaterwissenschaft studiert hat, haben wir vorgeschlagen, mit den Jugendlichen eine gemeinsame Lesung aus den „Letzten Briefen aus Stalingrad“ einzuüben und zu diskutieren. Es gab ja aus Anlass des Kulturhauptstadtjahres in Essen schon einmal eine szenische Lesung aus diesen Briefen mit Schülerinnen des Mädchengymnasiums Borbeck und Schülern der Schule Nr. 1 aus Nischni Nowogord, die ein großer Erfolg war. Ob die Jugendlichen vom „Grünen Segel“ in Nischni Nowogord dabei mitmachen werden, muss man sehen; Voraussetzung dafür ist, dass ausgewählte Briefe und Briefstellen ins Russische übersetzt werden.