Wir erinnern an Mathias Bänfer

Liebe Mitglieder und Freunde der Gesellschaft für Deutsch-Russische-Begegnung.

Der plötzliche Tod von Mathias ist für uns alle unfassbar und schmerzhaft.

Die Gesellschaft für Deutsch-Russische-Begegnung verliert mit ihm einen sehr guten Freund und eine sie prägende Persönlichkeit. Sein ausgeglichenes Wesen, sein stets gut überlegtes und ruhiges Urteil, sein zupackendes Engagement waren immer ein großer Gewinn für uns alle. Bei schwierigen Fragen war er gesuchter Ratgeber, blieb dabei bescheiden, freundlich und fröhlich.

Schon kurz nach der Gründung der Gesellschaft nahmen Mathias und seine Ehefrau Birgit an einer Reise nach Nischni Nowgorod teil. Dort sah der Fachmann die sozialen Probleme der Stadt, insbesondere die noch nicht vorhandene Sorge um die behinderten Menschen. Sehen, Klären und Helfen waren seine Lebensprinzipien. Mathias kümmerte sich als Mitglied im Vorstand mit Herz und Verstand um die „Friedis und Friedas“, die wir seit 1993 für ein Jahr zur freiwilligen sozialen Arbeit in Essens russische Partnerstadt entsenden. Davon legen die in im letzten Jahr veröffentlichten Erlebnisberichte beredtes Zeugnis ab. Das war die Idee von Mathias, die er ungeachtet aller Mühen mit Mareile Leyhe zielstrebig verwirklichte. Ohne ihn würde der Gesellschaft ein wichtiger und eindrucksvoller Nachweis ihres Tuns fehlen…

Als in Verwaltungsfragen erfahren wählte die Gesellschaft Mathias für die Aufgaben des Schatzmeisters in den Vorstand. Auch hier konnten wir uns auf Pflichtbewusstsein und Sorgfalt verlassen – bis hin zur geordneten Übergabe an seinen Nachfolger, Peter Friedrichs.

Wir sind und bleiben Mathias und seinen Angehörigen immer dankbar verbunden. Ohne den familiären Rückhalt wäre Vieles nicht möglich gewesen.