Bericht Pressepraktikum 2016

Wie wird unsere Zukunft aussehen?

Wir haben uns sehr oft diese Frage gestellt, haben aber noch keine Antwort gefunden. Sind es wir, die das entscheiden? Nur teilweise, die entscheidende Rolle spielt die Fortuna.

Und deswegen, wir, zwei Studentinnen der Linguistischen Universität Nischni Nowgorod, die dort Dolmetschen und Übersetzen studieren, sind hier in Essen und machen ein Journalistenpraktikum. Noch wird bestimmt das Schicksal mit uns spielen und viele Fragen an uns stellen, es ist nicht besiegelt, dieses Praktikum wird aber als eine Zäsur in unserem Leben bleiben. Die Erfahrungen, die wir während dem bekommen haben, sind unschätzbar.

Wir haben einen Einblick in die Arbeit einer Zeitungsredaktion geschafft. Wie kommt es dazu, dass die Leser eine Zeitung morgens mit den aller aktuellsten Informationen bekommen, wie viel Arbeit dahintersteckt. Die Atmosphäre in der NRZ-Redaktion ist sehr freundlich und bestimmt produktive Arbeit. Es ist sehr wichtig, dass alle in einem Team arbeiten und einander unterstützen. Man muss möglichst objektiv, aber nicht gleichgültig sein.

Außerdem haben wir ein Seminar in Radiojournalismus besucht. So haben wir auch gelernt, wie alles bei einem deutschen Radio funktioniert. Besonders wichtig ist, dass wir auch selbst mitmachen durften und in den Arbeitsablauf tauchten. Wir können jetzt sagen, dass wir nicht mehr nureinfach Hörer und Leser sind, sondern haben etwas selbst mitgemacht. Wir sind unheimlich dankbar allen, die unser Journalistenpraktikum in Essen bei der NRZ ermöglicht haben und während dieser Reise uns betreut haben, Herrn Meyer und der Deutsch‐Russischen Gesellschaft, ihrer Vorsitzenden Frau Barbara Lachhein, Frau Angelika Küpper, Frau Irina Nienaber und auch Frau Dr. Larissa Averkina von unserer Universität. Bestimmt werden wir die Zeit in Essen vermissen und ein bisschen Heimweh kommt auch dazu, denn wir waren hier in Empfang genommen wie in einer Familie.

Liza und Julia aus Nischni Nowgorod, im Juli 2016

NRZ-Herausgeber Heinrich Meyer mit Liza und Julia aus Nihnij Nowgorod sowie Angelika Küpper und Dr. Sabine Roschke von der MAR in Essen.
Foto: Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services