Ein Freiwilliges Soziales Jahr in Essen – Ekaterina und Krill berichten

Hallo zusammen!

Ich heiße Katja und ich komme aus Russland, der Stadt Nizhnij Nowgorod. Ich bin in Deutschland seit 1. September und ich möchte erzählen, was ich hier mache, wie ich die Zeit verbringe.

Also, in Russland studiere ich Sozialarbeit und mein Lehrstuhl ist mit Deutsch-Russische Gesellschaft befreundet. Ich hatte Glück, wann ich erfuhr, dass ich nach Deutschland fahre, dazu konnte ich mein Studium an der Lobatschevski-Universität in Nizhnij Nowgorod weitermachen! Ich habe Deutsch in der Schule und danach an der Uni gelernt und mein Traum war die deutsche Kultur zu erfahren. Die ganze Zeit bis unserem Abfahrt und nachher hat unser lieber Werner Strahl geholfen. Wir wussten schon ihn, weil wir nicht die erste an diesem Projekt teilnahm. Alle unsere Studenten erzählten uns nur Gute und waren sehr zufrieden und glücklich hier. Ich hatte aber Angst vor dem Unwissen, wie ich in anderem fremden Land wohnen werde. Das war aber umsonst. Die Studenten, die vor uns hier waren, halfen uns, weil sie Erfahrung schon hatten. Schon 6 Studenten nahmen an diesem Projekt teil. Jedes Jahr gab es 2 jungen Menschen.

Als ich nach Deutschland kam, war ich von Werner Strahl und danach Irina Nienaber getroffen. Ich erhielt die gute Rate, viel Information für den Alltag und Unterstützung. Mein Zimmer gefiel mir sofort, als ich sah.

Mein erster Tag in der Schule, die ich wählte, war für mich nicht so leicht, weil ich Deutsch verstehen nicht konnte. Im Oktober stellte die Deutsch-Russische Gesellschaft mir die Möglichkeit an der Uni Duisburg-Essen die Sprachkurse zu besuchen vor. Schon ein Monat später konnte ich mehr als früher Deutsch verstehen und gut sprechen. An der Uni lernte ich viel Austauschstudenten kennen, mit deren wir die Menge Veranstaltungen besuchten.

In der Schule fühlte ich mich wohl, weil die Lehrer und die Schüler sehr nett zu mir waren. Ich arbeitete 4 Stunde pro Tag und war nicht müde. Die Kinder in dieser Schule haben geistige Behinderung und dazu haben einige körperliche Probleme. Zusammen machten wir Sport, schwammen, bastelten. Wir sind jetzt sehr gute Freunde!

Ich fand auch gute Freundinnen in erster Sitzung des Deutsch-Russische Gesellschaft, die Au-pair Mädchen. Zusammen besuchten wir auch mit ihren Leiterin Aelita Ulrich viel interessanten Veranstaltungen und verbrachten gut und nützlich unsere Zeit.

Ich und mein Kollege Kirill hatten zwei spannenden Seminaren. Erstes Mal war in Baden-Würtemberg, zweites – neben Bonn in NRW. Die beide ließen uns viel Neues und Interessantes über EVS und FSJ erfahren. Die Seminaren waren sehr lustig, wir spielten viel, machten die Aktionen. Da waren die nette junge Menschen aus verschiedenen Ländern.

Außerdem reiste ich viel: nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa: Frankreich, Niederlanden, Belgien. Deutschland aber für mich ist jetzt als mein zweites Heimatland: ich verliebte in deutsche Küche, deutsche Feste, deutsche Städte, deutsche Menschen. Dafür danke ich allen, wer mir damit hilf, besonders euch – die liebe Mitglieder von Deutsch-Russische Gesellschaft.

Vielen-vielen Dank!

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Mein FSJ.

Ich heiße Kirill Koshcheev und ich nehme am Programm „Freiwilliges Soziales Jahr“ teil. Ich studiere an der Lobatschewskij Universität der Stadt Nishnij Nowgorod an der Fakultät den Sozialwissenschaften.

Seit September 2014 wohne ich in Deutschland, in der schönen Stadt Essen. Hier mache ich mein FSJ, besuche Sprachkurse an der Universität Duisburg-Essen, unterhalte mich mit den interessantesten Leuten, die mir immer helfen können. Über diese 8 Monate kann ich vieles erzählen, zum Beispiel über meine Arbeit.

Ich arbeite in einer Montessori-Schule, die auch inklusive Ausbildung hat. Ich bin immer im Kontakt mit den Lehrern und Schülern, die wirklich sehr nett sind. Dankbar dieser Arbeit habe ich verstanden, dass es mir Spaß bringt, mit den Kindern zu arbeiten, weil sie wirklich sehr ehrlich und freundlich sind! Ich habe auch mit der Direktorin von dieser Schule eine wissenschaftliche Arbeit über Montessori-Pädagogik geschrieben, die ich in russisch übersetzt habe.

Ich bekomme wichtige Sprachkenntnisse an der Universität Duisburg-Essen, die, meiner Meinung nach, mir in meinem Studium helfen können. Auch studiere ich an meiner Universität in Russland und es freut mich sehr, dass ich dieses Jahr in meinem Studium nicht verliere.

Für alle ist die Freizeit auch sehr wichtig. Was mich angeht, habe ich schon vieles in Deutschland erlebt, habe viele neue Städte besucht und mit wunderschönen Menschen kennen gelernt. Zum Beispiel habe ich an zwei Seminaren teilgenommen. Dort waren wir mit den anderen Freiwilligen aus verschiedenen europäischen Ländern. Wir haben unser FSJ besprochen, viel diskutiert und einander über unsere Ländern erzählt. Ich finde das ganz toll, weil es immer besser ist, mit den Leuten direkt zu sprechen, als Nachrichten zu hören. So kann man auch mit den Sitten und Bräuchen anderen Nationalitäten bekannt machen.

Diese Möglichkeit bekam ich mit der Hilfe der Deutsch-Russischen Gesellschaft in Essen, die mich eingeladen haben. Alle Leute, die mit der Gesellschaft verbunden sind, haben mir vielmal in Deutschland geholfen. Das begann von meiner Ankunft und es ist so bis jetzt. Ich möchte allen Mitgliedern Danke sagen, weil sie alles für uns machen, damit wir hier uns wie zu Hause fühlten!

Genau ist es für mich nicht so leicht, ein Jahr so weit von meinen Verwandten zu sein, aber ich bin mit diesem Jahr sehr zufrieden, weil ich mich selber von verschiedenen Aspekten gesehen habe und hoffe, dass nach dieser Reflexion ich besser werde.

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