Zwei Völker, die einander brauchen

Zwei Völker, die einander brauchen

„Zwei Völker, die einander brauchen“ mit diesem Motto reisten elf Studierende der Linguistischen Dobroljubow-Universität, geleitet von Dr. Larissa Awerkina, nach Essen:
Lisa A. mit feinen Humor, sehr gewandt tüchtig und anpassungsfähig. Sie hat japanische Zeichentrickfilme, Musicals Fußball und Katzen gern. 
Vlad B.  ist sehr geduldig, hilfsbereit, gebildet und intelligent. Er ist ein Freund klassischer Musik, spielt Klavier lernt neben Deutsch auch neue Fremdsprachen (Englisch, Französisch, Japanisch) und liebt Reisen.
Alena B. ist immer die Erste,  im Unterricht auf die Fragen der Dozenten zu antworten. Ihre Interessen liegen in Bereichen Grammatik, österreichisches Deutsch und Filmkunst. Sie geht gern spazieren.
Sophie D.  ist die künstlerische Seele unserer Gruppe. Alle Aufgaben erfüllt sie kreativ und mit Phantasie. Sophie ist manchmal sensibel, meistens begeisterungsfähig und  immer herzlich. Sie malt selbst Bilder. Sie mag die Kunst von Salvador Dali und Alexander Puschkin und verschickt Postkarten rund um die Welt. 
Sviatoslav Z. trägt schwere Sachen und hilft immer, etwas zu veranstalten. Das bedeutet nicht, dass er nicht studiert. Slava studiert gern und mit Erfolg. Ihm gefallen Lesen, Reisen und als echter Mann mag er Extremsport und Musik.
Katja K. interessiert sich für Fremdsprachen, Dolmetschen, Psychologie und Politik, aber…bilden Sie bitte Ihre Meinung  über sie nicht so schnell! Gern plaudert sie über Mode; bei Formula 1 versäumt sie kein Rennen!
Alena P. ist das Gewissen unserer Gruppe. Sie ist ausgeglichen, zuverlässig und ihre Lerneinstellung ist für alle vorbildlich. Alena ist für Filme und Bücher aufgeschlossen, sie tanzt und singt gerne. 
Evgeniia F. ist die beste Organisatorin unter uns. Zhenia ist sorgfältig, verantwortungsbewusst und initiativ. Ihr Steckenpferd ist Sport. Sie schreibt Erzählungen und studiert die Geschichte der westlichen Literatur.
Katja J. ist sehr bescheiden, aber sehr lernfreudig und fleißig. Die Zeit wendet sie gerne für die Straßenstickerei auf. Außerdem hat sie gerne Musik von Eminem
Katja S. hat eine besondere Vorliebe für Kunst, vor allem für Filme: Stummfilme, Filme-Noir – ohne geht es nicht. Außerdem ist Katja ein Fan von Jazz und von modernem Drama.
Vera M. ist einfach ein sehr tolles Mädchen. Sie ist empfindlich und herzlich. Das Backen macht ihr Spaß. Sie hat gute Bücher und Filme sehr gern. Im vergangenen Sommer hat sie die USA entdeckt. 

Bei vielen Gelegenheiten konnten wir uns von dieser fröhlichen, interessierten Gruppe überzeugen.
Frau Leyhe hat den Verlauf der Studienreise protokolliert. Lesen Sie selbst:

Alle Vorbereitungen sind getroffen:

Eingeladen sind 11 Studierende der Dolmetscher Fakultät der Uni Nishnij Nowgorod mit ihrer Dozentin Frau Dr. Larissa Awerkina in der Zeit vom 16.-25. Oktober 2015.
6.Oktober Besprechung des Programms mit den Gastgebern und Übergabe der Unterlagen und Tickets, Fahrdienst zum Flughafen am 16. und am 25.11.
16.Oktober Die Gäste kommen pünktlich mit Aeroflot um 09:55 Uhr an.
Erstes Treffen mit den Gastgebern, Kennenlernen der Umgebung.
17.Oktober Fahrt nach Aachen, begleitet von Frau Boeke, Küpper, Leyhe.
Schon am Treffpunkt im Bahnhof das erste Kurzreferat über Aachen!
Alle sind gut vorbereitet , freuen sich auf die Fahrt.
Ein geführter Stadtrundgang bei “fast” sonnigem Wetter, Mittagessen und eine anschließende Domführung sind der erste Höhepunkt der 10tägigen Studienreise. Aachen ist ein Erlebnis – da sind sich alle einig!
18.Oktober Vormittags: Folkwang Museum. Frau Küpper informiert über Geschichte und Architektur des Museums anschließend Führung mit Frau Lahme Schlenger durch die Sonderausstellung Der Schatten der Avantgarde
Nachmittags: Vortrag Dr. M. Lachhein zum Thema Entwicklungen in der Medizin durch Digitalisierung. 
Auch die Medizin ist ein Thema für angehende Dolmetscher!
19.Oktober Die Stadtrundfahrt, begleitet von P. Holl, B. Lachhein und M. Leyhe, gibt erste Informationen mit viel Geschichte und Zahlen über Essen! Der Empfang im Rathaus mit Herrn Bürgermeister P.Jellinek festigt das Gesehene und Gehörte über die Stadt. Als Geschenk hat die Gruppe die Kurzversion ihrer Präsentation “Völker, die einander brauchen” vorbereitet und erntet großes Lob.
BŸrgermeister Rudolf Jelinek begrŸ§t  eine Gruppe Studenten/innen der Dolmetscherschule aus Nishnij Nowgorod 19. 10. 2015    Foto: Elke BrochhagenNach dem Mittagessen begleitet Frau Lachhein die Gruppe zur Journalistenschule, wo alle von Frau Dr. Roschke und Frau Küpper erwartet werden. Interessante Gespräche. Vlad und Katja bleiben im Anschluss an die Reise für 4 Wochen als Presse-Praktikanten bei NRZ und WAZ in Essen.
20.Oktober “Essen, grüne Hauptstadt 2017” ist das Umwelt-Thema mit Dr. Küpper und Herrn Fliß. Vorher gibt es eine Bibliotheksführung in der Uni, Mittagessen in der Mensa! Um 19:00 Uhr beginnt der Begrüßungsempfang mit vielen Gästen, köstlichem Büffet und der Präsentation der Gruppe mit Kostüm und Technik: “Völker, die einander brauchen”. Eine sehr gelungener Abend mit Klavierkonzert – da sind sich alle einig.
21.Oktober Die Gruppe und Frau Dr. Awerkina besuchen das Rheinisch Westfälische Berusfkolleg für Hörgeschädigte und werden dort von Herrn Dr. Holl erwartet, der im Frühsommer mit einer Gruppe seiner Schüler bereits in Nishnij Nowgorod von Studentinnen der Dolmetscher Fakultät 
begleitet wurde. Wiedersehen und viele Gespräche beim gemeinsamen Mittagessen! Auch dort die Präsentation“Völker, die einander brauchen”.
22.Oktober Frau Küpper und Lachhein begleiten die Gruppe nach Düsseldorf zum Besuch des Landtages. Gespräche mit B. Altenkamp und gemeinsamem Frühstück beeindrucken sehr – die Regierungsgebäude in Nishnij Nowgorod sind für normalen Publikumsverkehr nicht zugänglich! Ein Erlebnis!
Der Besuch des Heinrich-Heine-Institus in Düsseldorf ist ein “Muss” für Germanisten und interessiert auch sehr.
Mit der S Bahn geht es in Richtung Essen Hügel, dort rundet ein Probekonzert in der Villa Hügel mit dem Folkwang-Orchester den Tag ab. Auch an anderen Fakultäten wird sehr streng gearbeitet, stellt man fest.
23.Oktober Frau Grillo, von Berghes und Leyhe begleiten die Gruppe nach Köln. Schon im Bahnhof die erste Information über Köln und einen Kuchen mit brennenden Kerzen für das Geburtstagskind Liza. Sie wird auch nach unserem Ausstieg in Deutz an der Brücke das Schloss, stellvertretend für die Gruppe, anbringen und den Schlüssel in den Rhein werfen: Wir kommen wieder!
Der Besuch des WDR ist etwas ganz Spezielles und interessiert nicht nur die Begleiterinnen sehr.
Mittagessen im “Ührigen” gehört zur Landeskunde. Danach sind alle bereit zur Stadt- und Domführung. Die Stadt Köln und der Dom gehören sicher zu den Höhepunkten der Studienreise.  Alle sind beeindruckt.
24.Oktober Zeit zum Abschied nehmen! Für uns ist ein gemeinsames Frühstück in einem kleinen Café reserviert. Viele Dankesworte, Blumensträuße, Geschenke, Gedichte auf Deutsch und Russisch drücken aus, was wohl alle denken: Eine sehr nette, aufgeschlossene Gruppe von jungen Menschen reist in d
ie Heimat zurück. ”Völker, die einander brauchen” !
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25.Oktober Tag der Abreise und letzte Besuche der Umgebung mit den Gastgebern. Koffer packen – Übergepäck? Transport der Gäste zum Flughafen, Verabschiedung mit “großem Bahnhof”! Pünktlicher Abflug um 17:00 Uhr!
“Do swidanja” in Essen!

Es gab viele Begegnungen, tiefgründiges Interesse und großes Lob von allen Seiten.

Allen, die dazu beigetragen haben, ein herzliches Dankeschön!
Alle, die beim nächsten Mal aktiv dabei sein wollen, sind herzlich eingeladen, Kontakt aufzunehmen – am einfachsten per Mail: info@deutsch-russische-begegnung.de.