Gesellschaftstreffen mit Lesung von Rosemarie Tietze

Liebe Mitglieder und Interessierte,

Die Gesellschaft für Deutsch-Russische Begegnung in Essen lädt ein zur Lesung mit Rosemarie Tietze aus München – einer der „profiliertesten Literaturübersetzerinnen in Deutschland“, heißt es bei der Literaturpreisverleihung der Stahlstiftung Eisenhüttenstadt 2018.

Russische Literatur unter Bann?

Russlands Krieg gegen die Ukraine hat, zumindest in manchen Medien, auch die russische Literatur in Verruf gebracht: Lässt sich „imperiales Denken“ nicht bereits bei den Klassikern finden? Im Gespräch mit dem Publikum wird Rosemarie Tietze sich mit diesen Vorwürfen gegen russische Kultur auseinandersetzen.

Außerdem liest sie aus zwei ihrer jüngst veröffentlichten Übersetzungen: „Puschkin in Quarantäne“ (Friedenauer Presse) und „Schwarze Schwäne“ von Gaito Gasdanow (Hanser Verlag). Die vielfach gefragte Übersetzerin eröffnet damit ein weites Spektrum im Spannungsbogen von Humor und großem Lebensmut bis hin zum Schwanken zwischen Überdruss und Schönheit, Gewalt und Verletzlichkeit.

Rosemarie Tietze ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland sowie Lehrbeauftragte für den Master-Studiengang „Literarisches Übersetzen“ an der Universität München. Für ihre Übersetzungen von Andrej Bitow, Gaito Gasdanow, Ludmila Petruschewskaja, Lew Tolstoi u.a. erhielt sie zahlreiche Preise.

Mittwoch, den 29. November 2023
LeseRaum in der Akazienallee, Am Handelshof 1
45127 Essen
18 Uhr
Der Eintritt ist frei!

Bitte beachten Sie, dass diese Lesung das monatliche Gesellschaftstreffen am 9. November ersetzt!