Meinungen unserer Mitglieder zum Jubiläum

Liebe Mitglieder.

In diesem Jahr feiern wir als Gesellschaft unser 30-jähriges Jubiläum. Da unsere offizielle Jubiläumsfeier aufgrund von Corona auf das nächste Jahr verschoben werden musste, haben einige unserer Mitglieder im Rahmen des Mitgliedertreffens im September ihre Gedanken zur Bedeutung der deutsch-russischen Begegnungen zwischen Essen und Nischni Nowgorod mit uns geteilt.

An dieser Stelle vielen Dank an  Larissa Hennig für das Zusammenstellen.

 

Prof. h.c. Barbara Lachhein ist die Vorsitzende der Gesellschaft für Deutsch-Russische Begegnung in Essen

 

Denke ich an 30 Jahre deutsch-russische Begegnungen zwischen Essen und Nischni Nowgorod, ….
„…. dann bin ich glücklich, dass es so viele Menschen in beiden Städten gibt, die sich ehrlich und herzlich füreinander interessieren.“

 

Thomas Pallack 

Denke ich an 30 Jahre deutsch-russische Begegnungen zwischen Essen und Nischni Nowgorod, ….

„…dann fallen mir zwei Fotos aus NN ein. Das eine zeigt, daß Russland – in Sachen E-Scooter – deutlich weiter ist als die Stadt Essen, wo die Dinger kreuz und quer in der Stadt herum liegen. Das Zweite Foto zeigt eine Bier-Kneipe, die nach dem amerikanischen Untergrundschriftsteller Charles Bukowski benannt ist, der im Übrigen in Deutschland unter dem Namen Karl Heinrich Bukowski geboren wurde.“

 

Dr. Claus Ramthun 

„Ein Glück, dass es seit 30 Jahren diese Begegnungsgesellschaft gibt, die von Essener Bürgern gegründet und aufgebaut worden ist, um bis heute Brücken zwischen Russen und Deutschen zu bauen, zu pflegen und lebendig zu nutzen. Solches dient unser aller friedlichem Zusammenleben im kontinentalen „Haus Europa“ und unterscheidet sich segensreich von anderweitigem Spaltungsaktivismus.“

 

Larissa Hennig 

 

„Die Gesellschaft für Deutsch-Russische Begegnungen sind 30 Jahre regulärer Projekte, die neue Bedeutungen in die betroffenen Sphären bringen. Sie haben für die Leute neue Horizonte geöffnet und neue Ziele gezeigt. Diese Projekte sind ein wichtiger Teil der Städtepartnerschaft geworden!“

 

 

Dieter Schermeier 

„In der Geschichte der Partnerschaft zwischen Essen und Nishnij Nowgorod kommen mir immer wieder die Kinder in den Sinn.

Sie können glücklich sein. Die Mädchen mit den kleinen Schäfchen lebten in einem Waisenkinderheim und wurden von uns mit diesen kleinen Wolltierchen beschenkt.

Sie können staunen. Das Mädchen auf dem Mininplatz kann es nicht fassen, was für Vorführungen es zum Städtejubiläum gibt.

Sie haben die Zukunft vor sich. Vielleicht ist es eine traurige Zukunft, mit nur fernen glücklichen Erinnerungen. Hoffentlich ist es eine glückliche Zukunft, mit der Möglichkeit, sich zu engagieren, weiteres Staunen in die Welt zu bringen, und – wer weiß – unsere Städtepartnerschaft zu beleben. Das wäre ein großes Geschenk für unsere Deutsch-Russische Gesellschaft. Eine gute deutsch-russische Zukunft wünscht Dieter Schermeier“

 

Olga Schelepowa ist Freiwillige im Sozialen Jahr und seit September 2019 in Essen.

„Als ich eine Uni für mein Medizinstudium ausgewählt hatte, hatte ich auf der Internetseite der ehemaligen Nischegoroder medizinischen Akademie über eine Partnerschaft mit der Stadt Essen in Deutschland erfahren, und das ist seit dem ersten Moment mein Ziel geworden, meine persönliche und berufliche Erfahrung sowohl in Russland, als auch in Deutschland bekommen zu dürfen. Wir haben uns immer gefreut, wenn wir nach der Anatomie oder Biologie einen Deutschunterricht hatten, obwohl es auch anstrengend war, wussten wir immer, dass Fremdsprachen viele Türen öffnen können und die Leute stark sind, die zusammenhalten. Die Deutsch-Russische Gesellschaft hat mir eine Möglichkeit gegeben, zweimal im Uniklinikum zu hospitieren, was für meine professionelle Entwicklung viel Wert ist. Die Studenten entwickeln die Partnerschaft weiter und ich habe auch bei einem ehemaligen deutschen Medizinstudenten, der in Nischni Nowgorod viel Spaß beim Praktikum hatte, mein Praktikum in Bottrop gemacht. Ich habe sehr gute Leute kennengelernt, die immer gastfreundlich und hilfsbereit sind, ich habe eine gute Freundschaft mit meiner Gastfamilie und mit Medizinstudenten, die uns in Nischni Nowgorod besucht haben. Nach dem Medizinstudium habe ich mich mit Unterstützung der Deutsch-Russischen Gesellschaft für Freiwilliges soziales Jahr im Hausnotruf bei den Johannitern entschieden und ich würde mich freuen, wenn ich eine Möglichkeit bekomme, in Deutschland meine ärztliche Weiterbildung machen zu dürfen. Ich bin der Deutsch-Russischen Gesellschaft sehr dankbar und ich gratuliere alle Teilnehmer zum 30-jährigen Jubiläum. Ich hoffe, dass diese fruchtbare Freundschaft und Zusammenarbeit noch viele Jahre existieren und unser Leben zum Besseren verändern wird.“