Aktuelle Gesellschaftsaktivitäten in Nischni Nowgorod
Unsere Vorsitzende, Barbara Lachhein, besuchte mit Herrn Theisen, Rathaus Essen, und Herrn Kleber, Fotograf aus Essen, Nischni Nowgorod zur Eröffnung des Bauhaus-Festivals. Das Bauhaus-Jubiläum in der Partnerstadt einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen, ging auf eine Initiative unserer Gesellschaft zurück und wurde gemeinsam mit der Stadtverwaltung NN und dem Goethe-Institut vorbereitet. Essen zeigte Präsenz mit einem Grußwort und einem Vortrag Tag des Bauhauses День жизни в Баухаусе. Der Tag war sonnig, leicht verschneit und leitete die Nacht der Museen ein, die dann in den gesetzlichen Feiertag der Einheit Russlands, der ja in NN seinen Ursprung nahm, überging.
Zusätzlich gab es Gespräche mit der Stadtverwaltung, besonders zu den Vorbereitungen auf das 800-jährige Jubiläum der Stadt 2021 – ein Jahr, in dem die Unterzeichnung des Städtepartnerschaftsvertrages genau 30 Jahre zurückliegt.
Da sich Pavel Pothekin, ehemaliger Freiwilliger in Essen, und unser jetziger Freiwilliger, Florian, sich für Fotografie interessieren und spannende Eindrücke aus beiden Städten ausreichend vorhanden sind, ist eine deutsch-russische Ausstellung geplant. Florian nutze die Gelegenheit, mit den beiden Fachleuten, Herrn Kleber und Alik Jakubovich auf Fotosafari durch NN zu gehen.
Wie immer werden auch die Kontakte zu den Universitäten in Nischni Nowgorod gepflegt und ausgebaut: Unsere „Friedis“ Felix und Florian, Pawel und Katja, ehemalige Freiwillige in Essen, trafen sich mit Barbara Lachhein und Sergey Sudin, nun Lehrstuhlleiter der Sozialwissenschaften, um das Invalidennetzwerk weiter voranzubringen. Mit der Lobatschewski-Universität haben wir einen starken Partner für dieses Thema gefunden.
Das Medizinische Kollege stand ebenso auf dem Programm. Der Direktor, Prof. Wladimir N. Getschko, und seine Stellvertreterin, Oksana A. Monowa, verfolgen interessiert den Einsatz von Boris bei den Johannitern in Essen. Somit galt ihre erste Frage dem Befinden von Boris, der als Pionier vom Kolleg nach Essen gekommen ist, seine Berichte werden mit Ungeduld erwartet. Für das Kollege bedeutet diese Möglichkeit eine Stärkung der internationalen Ausrichtung.
Auch ein Besuch der Linguistischen Universität gehört schon fest zu einem jeden Programm, und so stand diesmal das Thema „Gesundheitssystem in Deutschland“ auf dem Lehrplan, „Sprache im Spiegel der Zeit“ im Programm der Konferenz. Die Teilnehmer der Studienreise, die erst im September zu uns nach Essen gekommen waren, grüßen alle Mitglieder der DRG herzlich, besonders ihre Gastgeber und bedanken sich erneut für unvergessliche Tage.
Herzliche Grüße aus Nischni Nowgorod