Berichte der Studentinnen über Studienreise nach Essen 2017

Berichte der Studentinnen über Studienreise nach Essen 2017

Berichte der Studentinnen der Dolmetscher-Fakultät der Linguistischen Universität Nischni Nowgorod über Studienreise nach Essen 2017

Samstag, 23.09.

Berichtet von Wiktorija Jaschina

Am 23. September 2017 traf unsere Gruppe am Schloss Schellenberg. Das ist ein schönes Schloss mit einem wunderschönen Hof, wo können Ausländer wie in einem Hotel leben. Leider konnten wir das nicht in voller Schönheit und Pracht sehen, weil dieses Schloss geschlossen war. Aber es sah großartig aus und wir machten ein paar Fotos zur Erinnerung. Dann hatten wir Begrüßung bei Prof.h.c. Barbara Lachhein und Dr. M. Lachhein. Hier war sehr gemütlich mit den interessanten Gesprächen mit lecker Pizza, Säfte, Käse und Kuchen. Alle Vertreter der Gesellschaft für Deutsch-Russische Begegnung Essen e.V. begrüßten einander mit Geschenken und herzlichen, warmen Wörtern. Das war sehr süß.

Später hatten wir ein Unterricht mit Dr. M. Lachhein zum Thema „Medizin – digitales Diktat“. Wir hatten 2 Teilen des Unterrichts, wo Gespräche über Übersetzungsschwierigkeiten des ärztlichen Befundes und über digitales Diktat fanden statt. Grundstein dafür ist eine Spracherkennungstechnologie und die Möglichkeit von Intelligenten Integrationslösungen durch eine einfache Zusammenarbeit mit Informationssystemen und Sekretariaten. Man kann verschiedene Fachwörter in Wörterbuch des Systems hinzufügen und alle Fehler selbst korrigieren. Ich denke, dass das ein wichtiges Thema für die ganze Welt ist, das wäre wunderschön wenn es in allen Ländern gibt. Jeder Arzt kann schnell ein ärztlichen Befund machen und einem Kranken das Leben erhalten.

In den Nachmittagsstunden besuchten wir einen schönen Folkwang Museum. Das ist ein Kunstmuseum in Essen mit schöne Sammlung von Werken des Impressionismus, des Expressionismus, des Surrealismus und weiterer Stilrichtungen der modernen Kunst. Wir sahen nur ein kleines Teil der Sammlung, aber das war einen reichen Bestand an französischer Kunst des 19. Jahrhunderts. Als Beispiele von Impressionismus waren Gemälde einiger seiner Hauptvertreter Claude Monet zu sehen. Ich interessiere mich für Impressionismus und das war Glück für mich selbst handgerecht diese Werke zu sehen. Zum Beispiel wunderschöne Serie «Kathedrale von Rouen» von Claude Monet, die Gemälde «Lise mit dem Sonnenschirm» von Pierre-Auguste Renoir und «Der Sänger Jean-Baptiste Faure als Hamlet» von Édouard Manet usw. Natürlich waren hier auch Werke des postimpressionistischen Malers Vincent van Gogh, die uns sehr begeistert! Dann sahen wir Saal mit Werken von Surrealismus und Kubismus und lernten vielen interessanten Sachen über diesen Stilrichtungen. Unsere Museumsführerin Frau S. Mönig erzählte uns verschiedene interessante und lustige Geschichte über Künstler, ihren Leben und Werke. Das war sehr toll und während der Exkursion herrschte sehr angenehme Atmosphäre.

Das war ein exzellenter Tag und diese Reise wird in meiner Erinnerung bleiben, solange ich noch Erinnerungen habe.

Sonntag, 24.09

Der Ausflug nach Aachen

Berichtet von Liudmila Putina

Einen der ersten Tage unserer Studienreise verbrachten wir in der unglaublich schönen Stadt – Aachen. Die Häuser und Straßen sehen dort wie aus einem Märchen der Brüder Grimm aus. Oder wie Lebkuchen am Weihnachtsmarkt!!!

Die Besichtigung der Stadt begann mit der Führung mit einem sehr sehr netten älteren Mann, der uns wirklich viel über die Geschichte der Stadt erzählt hat. Dazwischen probierten wir auch das berühmte Aachener Quellenwasser, das viele Krankheiten heilen kann, aber schmeckt wie faule Eier. Brrrr! Nicht alle waren stark genug, um es zu probieren!

Aber wenn Frau Leyhe uns die Aachener Spezialitäten … gekauft hat, waren alle als kleine Kinder froh! So was Leckeres kann man nicht überall finden.

Beeindruckend waren (aber auch sind) das gotische Rathaus und natürlich der Aachener Dom. Er sieht mit seinen großen Fenstern unendlich aus! Und der Thron Karls des Großen erinnerte mich an die ganze Reihe meiner Lieblingsfilmen über Geschichte. Die Mädchen waren darauf einig, dass der nicht besondere Stuhl aus Stein trotzdem sehr kraftvoll aussieht.

Der Domführer, ein junger Theologiestudent, war in seine Arbeit wirklich verliebt und dafür interessiert (das konnte man auch mit geschlossenen Augen sehen). U.a. erzählte er uns, woraus die Redewendung „Halt die Klappe“ kommt (Unerwartet und sehr cool!).

Denn die Reise war am Sonntag (und dazu auch Wahltag), waren alle Geschäfte geschlossen. Obwohl es mit Souvenirs, die wir alle als Raben mögen, schwierig war, hat uns diese Reise unendlich viel Spaß gemacht und geholfen, die deutsche Kultur und Geschichte besser kennen zu lernen.

Montag, 25.09.

Berichtet von Anna Murawjewa

Am 25. September haben wir eine wunderschöne Stadtrundfahrt in Essen. Sie begann um 10 Uhr und dauerte etwa zwei Stunden. Wir sahen viele interessante Orte und bekamen unvergessliche Eindrücke.

Essen ist eine ziemlich kleine interessante ehemalige Industriestadt mit einer reichen Geschichte. Sie zählt etwa 590 Einwohner. Während des Zweiten Weltkriegs ist Essen fast zerstört geworden, deshalb gibt es zurzeit keine Altstadt wie in anderen Städten Deutschlands. Nur einzige architektonische Denkmäler haben bis heute überlebt, z. B. Essener Münster oder berühmte Alte Synagoge, deren herrliches Gebäude zweifellos die Stadt schmückt.

Außerdem, erfuhren wir einen interessanten Fakt, dass sich in Essen Hauptquartier von ThyssenKrupp befindet. Die Geschichte des Unternehmens hatte schon im Beginn des 20. Jahrhunderts angefangen, und heute ist es das erfolgreiche Schwerindustrie-Unternehmen in Deutschland mit riesigem grünem Gelände. Was mir besonders auffiel, ist die Kruppsiedlung Margarethenhöhe. Dieses Stadtviertel ist nach Margarethe Krupp benannt, die die Wohnräume für Arbeiter von der Kruppfabrik gebaut hatte. So ein wundervoller Ort! Es schien, dass ich in ein Märchen kam! Sehr schöner Stadtteil mit alten Häusern, vielem Grünes und einem angenehmen Platz im Zentrum – wie eine Spielzeugstadt!

Das nächste Wunder für mich war Zeche Zollverein, die schon keine Verbindung mit Kruppunternehmen hat. Sie ist bis 1986 aktives Steinkohlebergwerk in Essen gewesen, und heute ist ein Architektur- und Industriedenkmal. Seit 2001 gehört Zollverein zum Welterbe der UNESCO. Die Deutschen hatten beschlossen, dieses riesige Gebiet irgendwie zu benutzen. Und deshalb ist die Zeche zu einer der meist besuchten Sehenswürdigkeiten geworden. Sie ist ein grandioser Komplex von Zechen und Fabriken, geschaffen vom Genie deutscher Ingenieure. Ein Beispiel für Industriedesign! Die Gebäude sind im Stil des Konstruktivismus gemacht. Zollverein sah ganz interessant aus, besonders am Abend, wenn man die Hintergrundbeleuchtung einschalte.

Es soll auch betont werden, dass Essen diesem Jahr die grüne Hauptstadt Europas ist. Das bemerkte ich sofort während unserer Stadtrundfahrt. Große grüne Fläche, viele Bäume, frische Luft! Man lässt sogar die Wiesenblumen im Zentrum der Stadt wachsen. Das ist sozusagen ein Symbol des Naturschutzes.

Am Ende der Exkursion waren wir sehr zufrieden. Essen ist sehr nett und gemütlich. Man fühlt sich in dieser Stadt wirklich wohl!

Dienstag, 26.09

Berichtet von Julia Rokunowa

Drei Monate lang warteten wir mit Ungeduld auf eine wunderschöne Reise nach einem wunderschönen Land – Deutschland! Wir wussten nur ein bisschen, was bevorstand, uns zu sehen, welche Städte zu besuchen und welche Leute kennenzulernen, aber niemand von uns konnte vorstellen, dass das etwas Unvergessliches sein wird. Etwas, das um ein Vielfaches besser unserer Erwartungen ist… Moskau – Düsseldorf und wir sind schon in Deutschland! Auf dem Weg zu Essen! Und dann ein bewegtes Moment – die Bekanntschaft mit unseren Gastgebern. Das gefiel mir so sehr, in einer Familie zu leben, dort deutsche Traditionen und Besonderheiten kennenzulernen, ungewöhnliche für mich Gerichte zu probieren, wunderbare deutsche Rede zu hören und zehn Tage lang sich als ein Mitglied einer anderen Familie zu fühlen. Das ist natürlich nicht alles. Jeden Tag wartete etwas Neues und Interessantes auf uns. Aachen, Karl der Größe, Lebkuchen, der Dom… Köln, die schöne Panorama, die Schlösser auf der Brücke wie Sand am Meer, ein von den schönsten Domen in der Welt … Essen – die grüne Stadt Europas, Geschichte der Stadt, Zollverein, die Radfahrtour, die Schule, der Rathaus, die Grünen und wunderschöne Kirchen… Düsseldorf – der Bundestag, der Bundesrat und Heinrich Heine…

Aber was überraschte mich am besten – die Universitätsbibliothek Duisburg-Essen mit ihren 6 Fachbibliotheken für die Literatur- und Informationsversorgung. Die Bibliothek verfügt über einen Bestand von etwa 2,5 Mio. Bänden, abonniert etwa 2300 Print-Zeitschriften und bietet rund 34.000 elektronische Zeitschriften zur Nutzung an. Außerdem stellt die Bibliothek ein umfangreiches Angebot an Datenbanken und einen ständig wachsenden Bestand an E-Books zur Verfügung – das klingt unglaublich! Diese Universitätsbibliothek mit allen wunderbaren Möglichkeiten, guter Atmosphäre und schönen Bedingungen für die Arbeit ist ein kleines Paradies für Studierende. Zum Glück hatten wir eine gute Gelegenheit, einige Möglichkeiten persönlich kennenzulernen und lebende Bücher zu betippen. Leckeres Mittagessen in der Unikantine half uns alle Kenntnisse über die Bibliothek festigen! Danach – direkt in die Medien-Akademie Ruhr, wo wir sehr warm und herzlich getroffen wurden. Ich muss sagen, wir erfuhren so viel Neues und Interessantes über Journalismus, Kommunikation, Volontärsausbildung und Zertifikatsprogramme sowie über die Rechte und Geheimnisse der Journalisten.

Als Nachtisch hatten wir die Radtour. Leider konnten wir wegen des Regens nicht alle Pläne erfüllen aber alle füllten sich sehr sportlich, gesund und kraftvoll! Wer ein bisschen fror, bekam warmen Kakao mit Schokolade. Was kann man sich noch wünschen!?

Und das war nur ein Tag unserer wunderbaren Reise! Jeden Tag sammelten wir schöne, warme Erinnerungen voll Glück, Freude, Dankbarkeit und Liebe, um uns in kalten russischen Wintern zu wärmen.
Mittwoch, 27.09.

Ausflug nach Köln

Berichtet von Wiktorija Rjabikina

Am Mittwoch waren wir in einer wunderschönen Stadt, die Köln hieß. Schon als wir am Bahnhof waren, sah ich den Kölner Dom. Dieser Dom sah großartig aus und überzeugte mich sehr. Der Dom ist etwa 158 Meter hoch und damit das dritthöchste Gebäude der Welt. Für uns wurde eine Domführung organisiert und das war wirklich interessant – wir machten uns mit der Architektur und der Geschichte dieses schönen Gebäudes bekannt. Wie uns die Museumführerin erzählte, war der Dom im gotischen Baustil gebaut, seine Westfassade mit beiden Türmen ist bis heute die größte Doppelfassade der Welt. Der Kölner Dom verfügt über eine reiche künstlerische Ausstattung, was mich betrifft, gefiel mir besonders der Dreikönigenschrein im Chorraum, der aus dem 13. Jahrhundert stammte.

An diesem Tag erfuhren wir auch, wie der WDR funktioniert. Mit einem Mitarbeiter gingen wir durch zahlreiche Gebäude und hörten, wie man ein Interview macht, einen Film dreht usw. Das war auch interessant, zu erfahren, wie eigentlich das Fernsehen und Radio funktionieren. Noch besuchten wir das Römisch-Germanische Museum, wo sich das Archiv des materiellen Erbes der Vorgeschichte der römischen und fränkischen Epoche befindet.

Donnerstag, 28.09.

RWB-Besuch und Empfang in der Gesellschaft für Deutsch-Russische Begegnung, Essen e.V.

Berichtet von Marija Prizhentsowa

Am Donnerstag hatten wir einen wichtigen Tag. Das war der Tag unserer Veranstaltung, die für uns große Bedeutung hatte. Wir mussten zeigen was wir über Deutschland wussten. Am Morgen fuhren wir zu unseren Freunden in das Rheinisch-Westfälische Berufskolleg für Hörgeschädigte Essen. Wir waren sehr glücklich. Es war sehr schön sie wieder zu sehen. Zuerst hatten wir eine Führung durch die Schule (das war besonders interessant!), frühstückten zusammen und dann zeigten wir unsere Präsentation. Zuerst waren wir ein bisschen nervös. Aber unser Projekt gefiel allen. Inga war unsere Dolmetscherin (lustig – Dolmetscherin von Dolmetscher). Die Schüler verstanden dank ihr alles. Peter Holl und Margaret hatten verschiedene Ideen. Zuerst malten wir ein Bild zusammen. Wir hatten ein Leinwand, liefen um es und machten einige Striche. Dann war das Bild fertig. Nach dem Malen spielten wir zusammen, wie ein richtiges internationales Team. Das war(und ist) wirklich eine deutsch-russische Freundschaft. Wir danken unsere Freunde (RWB).

Am Abend fand die wichtigste Veranstaltung statt. Die Präsentation für Deutsch-Russische Gesellschaft. Wir waren sehr gespannt. Wir mussten unbedingt alles ausgezeichnet zeigen. Am Anfang hatten wir einige Probleme mit dem Computer aber Ben, Gastgeber von Mascha, half uns. Vielen Dank! Unser Schauspiel begann… Alles über Deutschland: die Hymne, das Wappen, die Geografie, das Klima, wichtige Persönlichkeiten, die Politik und so weiter. Das machte wirklich uns Spaß! Das Publikum war begeistert (Ich glaubte so). Larissa Alekseewna war zufrieden, deshalb waren wir auch glücklich. Viele Menschen kamen zu uns und sagten dass unser Programm schön und interessant war. Das war sehr nett. Wir lernten neue Leute kennen. Wir waren tot müde aber sehr froh. Und wir fuhren nach Hause.

Freitag, 29.09.

Düsseldorf – Museum der Parlamentsgeschichte, Landtag NRW, Heinrich-Heine-Institut 

Berichtet von Wiktorija Rasskazowa

Am 29. September fand unsere Fahrt nach Düsseldorf, nach Verwaltungs- und Finanzhauptstadt des Bundeslandes NRW, statt. Hier möchte ich über den Besuch des Museums der Parlamentsgeschichte, des Landtages NRW und des Heinrich-Heine- Institutes berichten.

Die Führung wurde von Herrn Peter Kemmerich, dem ehemaligen Assistenten des Ausschusses für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Innovation, geleitet. Zuerst besuchten wir das Museum. Als wir in einem großen Raum vor einem Bild gestanden und Herr Kemmerich gehört haben, habe ich gedacht: „Na ja, diese Führung ist wie alle anderen: lange stehen, von einem Fuß auf den anderen treten und hören.“ Zum Glück war das ganz, ganz anders!

Wir sind ein Zimmer eintreten… und ich wurde begeistert: dunkel, ein paar Stuhlreihen, ein Tisch, Zeitungen und ein großes Bild vom Projektor an einer Wand; es gab ein Gefühl der Vergangenheit! Am interessantesten war aber die Tatsache, dass solches Zimmer kein einziges war, es gab noch 5 oder 6 Räume. Jeder wurde anders eingerichtet, aber immer einer Etappe der Parlamentsgeschichte entsprechend. Eine tolle Idee! Man kann nicht nur stehen und hören, sondern man befindet sich in der Ausstattung damaliger Zeit, wie in der Vergangenheit (man kann dort auch sitzen! das finde ich wirklich wichtig!).

Dann sind wir ins Nachbargebäude gekommen – das Landtag NRW. Weiß nicht warum, aber ich erwarte immer, dass es ein altes Gebäude mit hundertjähriger Geschichte wird. Landtag NRW wurde 1988 gebaut und liegt direkt am Rhein. Mir hat die Idee der Durchschaubarkeit, der Offenheit fasziniert: das Gebäude ist in der Kreisform gebaut, fast alles ist aus Glas, deshalb wenn man draußen steht, kann man durch die Wände sehen, was hinter dem Gebäude ist… keine Geheimnisse, alles ist klar, toll!

Der Plenarsaal ist auch in der Form eines Kreises. Das war sehr interessant mit eigenen Augen zu sehen, wo die Abgeordneten tagen und die wichtigsten Entscheidungen bezüglich des ganzen Bundeslandes getroffen werden.

Das war wirklich eine interessante und nützliche Führung war. Wir hatten die Möglichkeit die Verwaltungsbehörde zu besuchen, wohin man einfach zu jeder Zeit nicht eintreten kann.

Nach dem Mittagessen hatten wir noch eine Führung, im Heinrich-Heine-Institut. Besonders hat mir die Form der Führung gefallen: Am Anfang haben wir einige Gegenstände bekommen und dann mussten wir raten, wie sie mit dem deutschen Dichter,

mit seinem Lebenslauf verbunden sind. Informationen waren sehr interessant, es gab keine Überlastung und Langweile.

Zum Schluss möchte ich sagen, dass die Fahrt nach Düsseldorf wunderschön war! Die Stadt ist nicht nur die Verwaltungs- und Finanzhauptstadt des Bundeslandes, sondern auch die Kulturhauptstadt. Einen Tag ist es nicht genug, um alles zu sehen, zu besuchen. Düsseldorf ist die Stadt, wohin man unbedingt zurückkehren möchte!

Samstag, 30.09

Berichtet von Maria Galochkina

Das Programm war sehr intensiv und gut gestaltet. Am stärksten beeindruckten mich die fünf Kirchen in der Essener Innenstadt (das Essener Münster, Evangelische Marktkirche, Evangelische Kreuzeskirche, Alt-katholische Friedenskirche und die Katholische Kirche St. Gertrud). Schon an den Namen sieht man wie vielfältig die Führung war. Ich war bisher noch nie weder in einer katholischen noch in einer evangelischen Kirche gewesen und konnte mir nicht vorstellen, wie stark sie sich von einander unterscheiden. Die ersten sind prachtvoll und reich mit Mosaiken und Statuen ausgestattet, die zweiten sind im Gegenteil schlicht, ohne Fenster mit Glasmalerei (die auch für die Kirche sehr unerwartet und ungewöhnlich ist) würde ich nicht sofort verstehen, dass die Kreuzeskirche eine Kirche ist.

Die Kreuzeskirche hat mich bewundert, diese Kirche hat viele Besonderheiten zu bieten. Sie ist nicht nur eine Kirche, sondern auch ein Veranstaltungsort und gehört zu den seltenen Nagelkreuzkirchen (es gibt etwa 200 in der ganzen Welt). In dieser Kirche gibt es eine Raucherterrasse, eine für Großveranstaltungen geeignete Küche und moderne Veranstaltungstechnik (ein Kulturschock für mich). Besonders gefielen mir die weltweit einzigen Kirchenfenster des  New Yorker Pop-Art-Stars James Rizzi. Die Ikonografie ist total anders, die kräftigen Farben mit starken

Kontrasten sind auch besonders. Die Glasmalerei in einer Kirche sieht wie ein Kinderzeichen aus, so was erwartete niemand. Das gefiel aber am besten, vielleicht gerade denn es so ungewöhnlich ist.

Sonntag, 01.10

DER LETZTE TAG: FRÜHSTÜCK MIT UNSEREN GASTGEBERN 

Berichtet von Anastasia Mareewa

Der letzte Tag war auch ein wichtiger Punkt unserer Studienreise. Alle Gastgeber, Organisatorinnen und Studentinnen waren eingeladen. Dieses Treffen fand in einem gemütlichen Café statt. Beim Tee- oder Kaffeetrinken unterhielten sich alle, als Frau Professor Lachhein alle begrüßte. Sie hat viele warme Dinge über die Menschen gesagt, die diese Studienreise organisiert haben, die als Gastgeber uns empfangen haben und natürlich uns bei Larisa Alekseevna bedanken, dass sie uns so gut vorbereitet hat. Das war sehr nett. Danach haben Frau Leihe, Frau Pfeifer warm und interessant darüber gesprochen, dass sie sich freuten, mit solchen Mädchen kennenzulernen und dass ein solches Programm überhaupt existiert!! Mein Gott, alle waren so nett, freundlich und auch gastfreundlich. Alle lächelten beim Kaffeetrinkern und Sprechen. Larisa Alekseevna Averkina hat eine Rede über uns und unsere Universität gehalten. Wir, die Studentinnen, fühlten uns sehr dankbar für alles, was Frau Averkina und andere Mitglieder der Gesellschaft für Deutsch-Russische Begegnung gemacht haben. Deshalb haben wir Frau Professor Lachhein, Frau Pfeifer, Frau Leihe und Frau Averkina Geschenke herzlich präsentiert. Als Zusammenschluss dieses Frühstückes haben wir alle ein tolles Lied „Ein Hoch Auf Uns“ zusammen gesungen. Das war wunderbar, mit unseren Gastgebern zu singen, das war unser letzter Tag und wir möchten das behalten! Danach haben wir uns mit allen Menschen verabschieden und das Gefühl des Abschieds war sehr fühlbar.